Schiebetorantrieb – Luxus oder Spielerei?

Ein elektrisches Schiebetorantrieb? Für viele Menschen klingt diese Möglichkeit geradezu verlockend. Denn das ewige Aussteigen aus dem Wagen, bevor dieser in die Garage gefahren wird, kann besonders in den kalten Jahreszeiten ziemlich nervig sein. Reicht dies jedoch aus, um sich für einen Schiebetorantrieb zu entscheiden? Im Folgenden werden die wichtigsten Informationen zu den Schiebetoren aufgezählt und erklärt.

Schiebetor oder Eingangstor?

Ein Grundstückseingangstor kann ziemlich schwer sein. So kann es bei der dazu eingesetzten Kraft, dieses zu öffnen, leicht dazu kommen, dass die Scharniere brechen oder aus der Verankerung reißen. Wird das Tor elektrisch oder elektrohydraulisch angetrieben, besteht solch eine Gefahr nicht. Denn die Elektronik des Antriebs schaltet rechtzeitig aus, sodass eine Beschädigung des Tores rechtzeitig verhindert wird.

Der Aufbau eines Schiebetorantriebs

Der Schiebetorantrieb eignet sich zur Installation an Toren, welche seitlich verschoben werden. Das Verschieben geschieht meist über die an der Unterseite des Tores befindlichen Rollen, die in einer Laufschiene geführt werden. Dabei läuft die Oberkante des Tores in einer zweiten Führung, welche die Stabilität des Tores gewährleistet.

Damit ein Schiebetorantrieb installiert werden kann, wird im unteren Bereich des Tores eine Zahnstange seitlich montiert. Diese überträgt alle Kräfte während des Betriebs, sodass sie äußerst sorgfältig befestigt werden muss. Als Gegenstück zu dieser Zahnstange wird der Schiebetorantrieb auf einem sicheren Fundament oder in der Konstruktion der unteren Laufschiene montiert. Dieser besteht aus einem Gehäuse, in welchem sich der Antriebsmotor und das Getriebe sowie die Steuerungselektronik befinden. Seitlich ragt das Zahnrad aus diesem Gehäuse, über welches das Tor angetrieben wird.

Einsatzbereiche der Schiebetorantriebe

Der erste Einsatzbereich ist die Montage an Einfahrtstoren. Denn hier besitzt ein Schiebetorantrieb einige Vorteile. Bei einem Schiebetor steht im Gegensatz zu einem Flügeltor die gesamte Standfläche hinter dem Tor zur Verfügung. Daneben muss im Winter nicht der Schwenkbereich vom Schnee geräumt werden, sondern lediglich der Laufbereich.

Der einzige Nachteil besteht in der Tatsache, dass ein Schiebetor direkt über dem Boden montiert wird, wodurch diese der Nässe und der Verschmutzung mehr ausgesetzt sind als Flügeltore. Zwar sind hochwertige Schiebetore wartungsfrei, doch in regelmäßigen Abständen müssen Verschmutzungen oder Blätter aus dem Bereich des Antriebes und der Laufschiene entfernt werden.

Funktionen des Schiebetorantriebs

Ein Schiebetorantrieb wird meist mittels einer Fernbedienung, eines Codeschlosses oder eines Schlüsselschalters bedient. Bei hochwertigen Antrieben verringert ein Softanlauf die hohe Belastung beim Anlauf. Einige Modelle haben eine Schnelllauffunktion, welche sich gerade bei Einfahrten in belebten Straßen als vorteilhaft erweist. Nahezu jeder Schiebetorantrieb verfügt über eine Zutrittfunktion, was bedeutet, dass ein Tor sich beim Zutritt zu Fuß nur um einen Meter öffnet.

Sensoren sorgen dafür, dass weder Menschen noch Fahrzeuge zu Schaden kommen. Diese erkennen optische Hindernisse und reagieren auf Schwergängigkeit. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Warnblinklichter zu installieren. Alle Schiebetorantriebe sind zudem mit einer Notöffnungsfunktion ausgestattet. Ein weiterer Vorteil, welcher unbedingt zu erwähnen ist, ist der geringe Platzbedarf eines automatischen Schiebetorantriebs. sie haben sehr gute Rezensionen.

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